Was noch fehlt bei unserer Photovoltaikanlage, ist die Elektroinstallation. Gestern war der Techniker einen ganzen Tag beschäftigt, um den Wechselrichter und den Speicher aufzubauen, einen neuen Zählerschrank zu montieren und das dann alles miteinander zu verkabeln. Heute erfolgte dann noch der Umzug des Zählers in den neuen Schrank und der Anschluss ans Netz.
Wechselrichter und Speicher Zählerschrank mit viel Platz
Damit produziert die Anlage endlich Strom. Allerdings fehlt noch der neue Zähler. Bis der da ist, dürfen wir nicht ins Netz einspeisen. Aber immerhin läuft sonst alles. Der Speicher war schnell gefüllt und nun sehen wir mal, wie weit wir damit kommen. Es sieht auf jeden Fall schon mal gut aus, wenn sich die Scheibe des Stromzählers nicht bewegt.
Eigentlich war ich immer der Meinung, dass sich eine Photovoltaikanlage für uns nicht lohnt. Grund hierfür waren zum einen die in der Vergangenheit günstigen Strompreise und die Vermutung, dass vorher unser Dach erneuert werden müsste.
Nun haben sich die Strompreise in den vergangenen Monaten doch stark verändert, perspektivisch werden sie mit Sicherheit noch weiter ansteigen.
Und unser Dach ist mit Betonziegeln gedeckt und laut Aussage einiger Handwerker eigentlich für die Ewigkeit gemacht.
Also haben wir uns im Winter des vergangenen Jahres mal mit dem Thema beschäftigt und Angebote eingeholt.
Schlussendlich haben wir uns für einen Anbieter aus Sankt Augustin entschieden. Hier hat uns das Gesamtpaket am besten gefallen. Bei uns muss nämlich auch ein neuer Sicherungskasten installiert werden. Das bieten einige Firmen gar nicht mit an. So ging der Zuschlag an die Firma Sun Scout.
Bestellt haben wir folgendes:
25 Glas-Glas Module mit 400 Watt Peak-Leistung (insgesamt also 10 kWp)
Wechselrichter mit Notstromfunktion
Speicher mit 6,6 kWh (per Plug and Play erweiterbar)
Neuer Zählerschrank (der auch noch Platz für den später dazukommenden Wallbox-Anschluss bietet)
Avisiert wurde uns ein Montagetermin im April/Mai 2023. Anfang Februar wurden bereits der Wechselrichter und der Speicher angeliefert.
Anfang Mai war dann endlich der Montagetermin für die Module.
Und nach einem Tag waren beide Dachseiten fertig belegt:
Ein wenig Sorge hatten wir damit, wie die Kabel vom Dach in den Keller kommen. Es gibt zwar einen Versorgungsschacht neben dem Kamin, aber ob man da auch durchkommt, wussten wir natürlich nicht. Hat aber zum Glück geklappt.
Jetzt hoffen wir, dass der Anschluss im Haus in den kommenden Tagen erfolgt, damit wir dann auch endlich Strom produzieren können.
Montagmorgen wird erst das Parkett angeliefert und wenig später ist auch der Handwerker da. Mit unseren Vorarbeiten ist er zufrieden und muss den Boden nur noch leicht schleifen.
Beim Boden haben wir uns für ein Eicheparkett in Schiffsboden-Optik entschieden. Das Ganze ist nicht versiegelt, sondern geölt und gewachst, dazu ist die Oberfläche gebürstet. Dadurch sieht und spürt man die Holzmaserung deutlich. Und es fühlt sich sehr angenehm an darüber zu laufen.
So liegt dann am Nachmittag bereits das Parkett im Flur und im Ankleidezimmer. Und das, obwohl auch alle Türrahmen gekürzt wurden, damit der Boden möglichst darunter verlegt werden kann.
Tag 2 – Schlafzimmer und Gästezimmer
Die beiden restlichen Räume sind im Gegensatz zum Flur und Ankleidezimmer rechteckig und damit am nächsten Tag auch schnell verlegt.
Wobei wir im Gästezimmer die Herausforderungen haben, dass der Vorbesitzer für die Rolladensteuerung ein zusätzliches Stromkabel verlegt hatte. Das lag in einem schicken Kabelkanal, der sich einmal rund um das Zimmer an der Wand entlang befand. Der Handwerker hat es aber hinbekommen, das Kabel geschickt zwischen Boden, Wand und Fußleisten verschwinden zu lassen.
Tag 3 – Fußleisten und Restarbeiten
Heute kommen nur noch die Fußleisten dran. Dazu noch ein paar Feinheiten, wie Silkon im Übergang zum Bad oder um die Türrahmen.
Fazit: wir sind sehr zufrieden und freuen uns, in den kommenden Tagen den Keller wieder verlassen zu dürfen. 🙂
Heute wurden im Vorgarten der Rindenmulch ausgebracht und ein neues Pampasgras (vor dem Fenster rechts) sowie eine neue Säckelblume (ganz links) eingepflanzt.
Auch im Garten wurde oberhalb der neuen Mauer noch Erde aufgefüllt. Später kam auch hier noch Folie und Rindenmulch drauf.
Dann kamen einige Schubkarren voll mit Mutterboden auf die doch stark in Mitleidenschaft gezogenen Wiese. Nach Auffüllung der entstandenen Unebenheiten und Verfestigung mittels einer Walze wurde auch noch neu eingesät.
Die Verlegung der Elektrokabel in den Leerrohren erwies sich dann für die Handwerker schwieriger als erwartet. Immerhin mussten im Bereich der späteren Gartenhütte insgesamt drei Kabel aus der Erde kommen. Aber mit ein wenig Hilfe war es dann doch kein Problem. Am Ende jeden Leerrohrs kam dann noch ein Stopfen drauf, damit möglichst wenig Wasser eindringen kann.
Wenn die Kabel dann später angeschlossen sind, wird das auch noch richtig abgedichtet.
Damit sind die Arbeiten erst einmal erledigt. Jetzt können wir endlich loslegen und die Holzelemente an den Zaun montieren und die neue Gartenhütte aufbauen.
Mit deutlich besserem Wetter begann heute der Endspurt. Die letzten Platten des Platzes wurden zugeschnitten und verlegt. Auch die Einfassung ist nun vollständig.
Dazu wurde der Zaun aufgestellt und einbetoniert.
Im Vorgarten ist die Pflanzsperre zugeschnitten und ausgelegt.
Morgen kommen dann noch zwei Pflanzen für den Vorgarten und die Abdeckung aus Rindenmulch.