Philips Ecomoods Ersatzglas

Vor etwa neun Jahren haben wir uns mehrere Philips Ecomoods Lampen für den Aussenbreich gekauft. Leider sind inzwischen die Gläser (eigentlich Plastik) doch stark verblichen und der Kunststoff der Gläser ist auch schon ein wenig spröde geworden. Wirklich sauber bekommt man den Kunststoff auch nicht mehr. Philips bietet für die Lampen keinerlei Ersatzteile an, so dass man die an sich noch schönen und funktionsfähigen Lampen eigentlich austauschen müsste.

Nach einiger Suche habe ich für die Lampe im Vorgarten eine Druckdatei für neue Gläser gefunden. Also runtergeladen und mit meinem 3D-Drucker in weißem Kunststoff (PETG) gedruckt. So hatte ich schon mal Ersatz für die Lampe im Vorgarten.

Für die beiden Lampen an der Haustüre und auf der Terrasse gab es so eine Datei leider nicht. Also den Zollstock ausgepackt, die Original-Gläser vermessen und die heruntergeladene Datei so modifiziert, dass sie passen sollte. Leider kann mein Drucker so große Objekte nicht drucken, also habe ich das 3D-Modell einfach in der Mitte geteilt und zwei Teile gedruckt.

Die beiden Teile dann mit Sekundenkleber zusammengeklebt und siehe da, es passt ganz hervorragend.

Man sieht allerdings die Naht, an der die beiden Teile zusammengesetzt wurden.

Hier hatte Susanne die Idee, einfach einen Streifen grauen Kunststoff auszudrucken und auf die Naht zu kleben.

Das sieht fast so aus, als wenn es so sein sollte. Und wenn ich mal Zugriff auf einen größeren Drucker habe, dann drucke ich die Gläser auch noch mal in einem Stück.

Rolladenpanzer

Beim Tausch eines Rolladenmotors an einem Wohnzimmerfenster im letzten Jahr hatte uns der Monteur schon darauf hingewiesen, dass der Rolladen sicher bald mal getauscht werden müsste.

Vor ein paar Wochen war es dann (fast) soweit. Die Geräusche beim rauf- und runterfahren des Rolladens wurden immer bedrohlicher. Also muss ein neuer Rolladenpanzer (so heißt das nämlich korrekt) her. Und am besten direkt für alle Fenster im Wohnzimmer.

Wir tauschen die Rolläden natürlich selber. Ist auch gar kein Hexenwerk. Da es auf dem Markt etliche Anbieter dafür gibt, bestellen wir erst einmal nur einen neuen Rolladen für die Terrassentür. Denn das ist der günstigste von den insgesamt vier benötigten Rolladen. Um wirklich exakt maßnehmen zu können, muss ich leider den Rolladenkasten öffnen. Das macht wenig Spaß, da die Befestigungsschrauben natürlich der besseren Optik wegen verspachtelt sind. Also heißt es erstmal Schrauben suchen und freipulen.

Nach der Bestellung dauert es dann einen knappen Monat, da jeder Rolladen eine Sonderanfertigung ist.

Die Montage ist dann gar nicht so schwer wie gedacht. Erst muss der Kasten wieder geöffnet werden.

Dann wird der alte Rolladenpanzer aus der Welle ausgehangen und nach innen herausgezogen. Aber nicht komplett, da die Rolläden alle eine Aluleiste mit Stopper haben. Das stammt noch aus der Zeit, als die Rolläden manuell bedient wurden.

Also etwa drei Viertel des Rolladens reinziehen und vom Rest des Panzers trennen. Das geht ganz einfach, indem man die Lamellen zur Seite rauszieht.

Nun kann man den Rest wieder runterlassen und einfach in der Führung drehen. Eine Seite nach oben, die andere Seite nach unten. Und schon hat man den Panzer in der Hand.

Der Einbau ist einfacher, da der neue Rolladenpanzer nur eine normale Endleiste ohne Stopper hat. Also zu zweit auf die Leiter und den neuen Rolladen über die Motorwelle langsam in die Führung abrollen. Dann nur noch den Panzer an der Welle einhaken und die Endanschläge einstellen. Fertig!

Sieht viel besser aus, und läuft vor allem wesentlich leiser.

Am kommenden Wochenende werde ich dann die restlichen Kästen öffnen und die Maße nehmen. Dann kann ich auch für die weiteren Fenster neue Rolladenpanzer bestellen. Der Einbau wird aufgrund der Größe sicherlich etwas schwieriger. Aber da holen wir uns den Nachbarn zum anpacken.

Wallbox

Nachdem wir nun eine Photovoltaikanlage auf dem Dach haben und unser Golf schon neun Jahre alt wird, liegt die Idee nahe ein Elektroauto zu kaufen leasen. So können wir den produzierten Strom auch sinnvoll nutzen und müssen den Überschuss nicht für wenig Geld einspeisen.

Und wie es der Zufall will, finden wir bei unseren rein informativen Besuchen diverser Autohäuser einen sofort verfügbaren Cupra Born mit 77 kWh-Akku. Den haben wir Anfang Dezember bekommen und auch direkt die erste größere Tour damit gemacht (mehr dazu hier).

Jetzt brauchen wir noch eine Lademöglichkeit in Form einer Wallbox. Damit wir möglichst flexibel bleiben, soll die Box an die seitliche Hauswand und dort sehr weit vorne an der Hausecke montiert werden. So können wir später ein Fahrzeug laden, egal ob es vorne vor dem Bulli oder direkt an der Garage steht.

Damit wir den Überschuss aus unserer PV-Anlage auch nutzen können, möchten wir eine intelligente Wallbox. Wir haben uns für eine Myenergi Zappi entschieden. Und damit wir nicht jedes Mal das Ladekabel aus dem Auto kramen müssen, nehmen wir ein Modell mit fest installiertem Kabel.

Zappi Wallbox

Da das Kabel vom Sicherungskasten zur Wallbox mitten durch unseren Vorratskeller laufen wird, müssen wir den erstmal weitestgehend ausräumen. Wo der dann schon mal leer ist, tausche ich das Insektengitter am Lichtschacht aus. Da komme ich nämlich sonst nicht dran, da eines der Regale vor dem Fenster steht.

Lichtschachtgitter

Um es dem Monteur so einfach wie möglich zu machen, messen wir die spätere Position der Wallbox selber aus. Das machen wir natürlich auch, weil wir ganz genaue Vorstellungen haben, wo die Box hin soll. Und auch, weil in der Nähe der geplanten Stelle für die Bohrung das Abwasserrohr des Gäste-WCs entlang läuft. Da der Vorbesitzer den Vorratskeller mit Dämmwolle und Rigipsplatten isoliert hat, entferne ich schon mal ein Stück der Isolierung an der Stelle, an der später das Kabel aus dem Haus geführt wird.

Wandisolierung entfernt

Der Monteur verlegt uns ein fünfadriges 6 mm2 Kabel, damit die Installation zukunftssicher ist. Aktuell dürfen wir nämlich eine Wallbox nur mit 11 kW betreiben. Hierfür würde ein deutlich dünneres Kabel ausreichen. Die Zappi könnte aber auch 22 kW. Und darauf wird die Installation ausgelegt, damit man das ggf. später mal erhöhen kann.

Für uns passen die 11 kW aber gut, da der Cupra Born über AC gar nicht schneller laden kann. Und den fahren wir jetzt für die nächsten vier Jahre.

Nach wenigen Stunden ist das Kabel verlegt und die Wallbox montiert:

Die Zappi an der Hauswand

Das Rohr, in dem das Anschlusskabel liegt, wird im Sommer natürlich noch lackiert, damit es an der Hauswand weniger auffällt.

Und das Auto wird natürlich direkt geladen:

Es wird geladen

Jetzt freuen wir uns auf den Sommer und auf den (nahezu) kostenlosen Strom vom Dach.

Renovierung Dachgaube

Bei der Besichtigung unseres Daches im Zusammenhang mit der Installation der Photovoltaikanlage stellte einer der Monteure fest, dass die Dachgaube mal eine Renovierung vertragen könnte.

Also im Februar ein Angebot beim Dachdecker eingeholt, und schon kurz vor dem Winter hat er dann endlich Zeit.

Erst wurde die Fläche gründlich gereinigt, die Blasen herausgeschnitten, die neue Schweißbahn aufgebracht und dann noch die seitlichen Profile erneuert.

Dazu haben die Handwerker noch die Dachrinne gereinigt und innen mit einem Schutzanstrich versehen.

Damit sollten wir hier ein paar Jahre Ruhe haben.

Beschriftung Sicherungskasten

Nachdem wir durch die Photovoltaikanlage nun einen neuen Zählerschrank haben, der dazu auch noch ordentlich beschriftet ist, habe ich mich endlich mal aufgerafft, den alten Sicherungskasten neu zu beschriften.

So sah das bisher aus:

Schön zu erkennen ist die kleine Verschmorung, die durch einen Blitzeinschlag beim Vorbesitzer entstanden war.

Natürlich haben wir bei unserem Einzug 2007 alle Sicherungen ersetzt, eine Phasenschiene installieren lassen und den FI-Schutzschalter nachgerüstet.

Ich habe nun die Blende ausgebaut, alle Aufkleberreste entfernt und dann die Blende mit einem Heißluftgerät erwärmt. Dadurch konnte ich die durch die Verschmorung entstandene Delle wieder rausdrücken. Dafür habe ich die erwähnte Blende einfach im Heizungsraum auf den Betonboden gelegt und die verformte Stelle mit einen Hammer rausgedrückt. Und (fast) weg war die Delle.

Danach wieder eingebaut und vernünftig beschriftet.

Sieht doch viel besser aus, oder? Die Legende zu den Nummern habe ich in die Tür geklebt.

Und irgendwann finde ich auch noch heraus, was an der Sicherung Nummer 9 angeschlossen ist…

Update: die Sicherung Nummer 9 schaltet eine Steckdose im Vorratskeller an der unser Kühlschrank angeschlossen ist.