Neue Heizung

Unsere aktuelle Gasheizung ist von 1991 und zickt seit ein paar Jahren immer mal wieder rum. Dazu verbraucht sie natürlich Unmengen von teurem Gas. Da wir bereits eine PV-Anlage auf dem Dach haben, liegt der Gedanke nah, eine Wärmepumpe zu installieren. Vor allem, da es zur Zeit noch eine großzügige Förderung von 16.500 Euro vom Staat gibt. Und damit ist die Wärmepumpe unterm Strich kaum teurer als eine neue Gasheizung.

Damit die Anlage auch eingebaut werden kann, muss erstmal der Heizungskeller leer geräumt werden.

Unsere alte Gasheizung

Und für die Aussseneinheit muss Platz im Vorgarten geschaffen werden.

Das Pampasgras muss später ggf. auch noch weichen

Tag 1

Am ersten Tag wird das Podest für die Ausseneinheit erstellt und alles für die Schläuche und Kabel vorbereitet, die dann in den Heizungskeller laufen.

Der Installateur nutzt dafür eine der Belüftungsöffnungen der alten Heizung.

Da kommt die Ausseneinheit hin

Auch die Demontage der alten Heizung ist gestartet. Warmes Wasser haben wir jetzt schon mal nicht mehr.

Demontage im vollen Gange

Und die Nachbarn wissen nun auch auf jeden Fall, was bei uns passiert.

Nach 34 Jahren ausgedient

Tag 2

Heute kommt der Rest der alten Heizung raus.

Ganz schön leer

Der Gasanschluss ist nun gekappt und verschlossen. Die Abholung des Gaszählers ist ebenfalls beantragt.

Endlich gasfrei!

Der Schrott wird auch heute abgeholt.

Ganz schön viel Zeug

Die Ausseneinheit steht schon an ihrem Platz.

Schickes Grau

Recht klein und einigermaßen unauffällig. Aber vor allem grau und nicht leuchtend weiß wie viele andere Wärmepumpen.

Auch im Keller hat sich etwas getan. Die Heizung hat den Weg ins Untergeschoss gefunden. Den Trümmer konnte dafür zum Glück in zwei Teile zerlegt werden.

Es handelt sich übrigens um eine Luft-Wasser-Wärmepumpe von Stiebel Eltron. Und zwar um das Modell WPL-A 07.2 Plus HK 230 mit einem Integralspeicher HSBC 200.

Das alte Abluftrohr wird genutzt, um die Ausseneinheit mit dem Speicher zu verbinden.

Da gehen später die Leitungen durch

Und damit wir auch noch was zu tun haben, streichen wir den Heizungskeller noch schnell.

Immerhin weißer als vorher

Tag 3

Bei über 30 Grad sind die Installateure sicher froh, dass nun hauptsächlich Arbeit im Keller ansteht. Es wird der Heizkreislauf angeschlossen.

Rohre für die Heizkreisläufe

Auch zwei Filter werden eingebaut.

Filter für Trinkwasser

Schlammfilter für Heizkreislauf

Aber auch aussen hat sich etwas getan. Hier sind jetzt die Leitungen angeschlossen.

Ausseneinheit angeschlossen

Damit mir nicht langweilig wird, habe ich noch ein Netzwerkkabel in den Keller gelegt. Zum Glück hatte ich damals ein Leerrohr aus dem Arbeitszimmer in den Keller gelegt. Damit war das in einer halben Stunde erledigt.

Netzwerkabel für die Steuerung

Das Kabel verbindet später die Wärmepumpe mit dem Internet. Warum das nicht über Wifi läuft, verstehe ich nicht…

Tag 4

Man sieht gar nicht so viel vom Tagwerk der Handwerker. Aber es werden die letzten Leitungen verlegt und angeschlossen.

Alles sauber und gerade

Dazu wird noch das Modul verbaut, welches später die Wärmepumpe mit dem Internet verbindet.

Der kleine Kasten ist die Verbindung zum Internet

Zudem ist die Anlage nun bereits mit Wasser befüllt.

Tag 5

Heute erfolgt der elektrische Anschluss. Dafür müssen ein paar Leitungen verlegt und zusätzliche Sicherungen eingebaut werden.

Absicherung der Wärmepumpe

Dazu werden alle Rohrleitungen isoliert und die Anlage mit dem Internet verbunden.

Alles schön isoliert

Gegen Mittag läuft die Anlage!

Ja, das Foto habe ich erst am Abend gemacht…

Wer sich fragt, wie wir die letzten Tage geduscht haben:

Campingdusche von Decathlon

Morgens mit Wasser befüllt, in die Sonne gestellt, abends dann knapp 40 Grad Wassertemperatur.

Projekt Einfahrt – Restarbeiten

Ein paar Kleinigkeiten waren im Zusammenhang mit der Einfahrt noch zu machen. Da wäre das neue Gitter für die Abdeckung des Kellerschachts. Der alte Rahmen war komplett verrostet. Allerdings hatte das Gitter Lieferzeit. Daher wurde das erst in den letzten Tagen montiert. Damit einher ging das Auffüllen mit Split rund um das Gitter.

Der Sockel musste ebenfalls ausgebessert und gestrichen werden. Hier hatte der Gartenbauer eine neue Isolierung zum Haus aufgetragen.

Und bevor das Gitter montiert wurde, hatte ich noch das Regenfallrohr grau lackiert.

An der Seite der Treppe hat uns schon immer gestört, dass man unterhalb der Steine den Beton sehen konnte. Also habe ich diesen ebenfalls grau gestrichen.

Und wo ich schon mal dabei war, hat auch der Sockel der Aussenlampe einen frischen Anstrich bekommen.

Damit ist das Projekt nun endlich abgeschlossen.

Projekt Einfahrt – Fertigstellung

Nach dem Wochenende geht es nun endlich daran, die Flächen zu legen.

Und Montagabend liegen schon zwei Drittel der Einfahrt!

Der Dienstag steht dann ganz im Zeichen des Podests.

Hier muss man auf jeden Fall mal die saubere Arbeit bei den Schnitten hervorheben. Wirklich großartig, was die Männer da geleistet haben.

Mittwochnachmittag ist dann tatsächlich schon alles fertig.

Naja, fast alles. Der Gitterrost für den Lichtschacht ist bestellt und hat leider ein wenig Lieferzeit. So lange liegt der alte Rost da drauf, damit der Paketbote nicht da reinfällt.

Das Fallrohr wir natürlich noch gestrichen.

Ebenso werden wir den Sockel am Haus noch ein wenig ausbessern müssen und dann neu streichen.

Ein kleines Fundstück tauchte beim Abriss der alten Treppe auf:

Projekt Einfahrt – Abriss & Neuaufbau

Am Rosenmontag startet die Gartenbaufirma. Mit schwerem Gerät werden die Bodenplatte der Einfahrt und das Podest vor dem Haus quasi „dem Erdboden gleich gemacht“.

Auch am Dienstag geht der Abriss weiter. Insgesamt werden es zwei Container Bauschutt, zusätzlich zu dem Container Steine aus der Einfahrt und vom Podest.

Bei der Ausschachtung fällt dann auf, dass unser Regenfallrohr gar nicht richtig mit dem Kanal verbunden war. Das wird natürlich direkt repariert.

Am Mittwoch dann eine kleine Schrecksekunde: bei Stemmarbeiten im Bereich der Haustüre löst sich ein kleines Stück Putz im Kellerbereich. Da war der Mitarbeiter doch etwas zu forsch mit dem Stemmhammer unterwegs. Ist aber nichts, was man nicht reparieren kann.

Donnerstag werden dann schon die Steine angeliefert.

Und direkt die erste Reihe gelegt.

Auch die Palisaden an der Hausecke stehen schon.

Die ersten beiden Treppenstufen liegen auch.

Am Freitag folgen der Randaufbau und die ersten Steine vor der Garage.

Dazu wird auch die Aussenlampe versetzt, damit sie später auch die Treppe beleuchtet. Denn die Treppe sitzt nun ein ganzes Stück tiefer im Podest.

So sieht es zum Wochenende aus:

Projekt Einfahrt – Steine raus

Die Einfahrt hat uns noch nie wirklich gefallen. Dazu kommt, dass bei der damaligen Renovierung vor unserem Einzug ein Container in der Einfahrt stand, in dem der Estrichleger sein Werkzeug gereinigt hat. Das hat einen unschönen Fleck hinterlassen. Steht zwar meistens ein Auto drauf, aber trotzdem stört er.

Und nicht nur die Einfahrt gefällt uns nicht mehr, auch der Eingangsbereich mit dem Podest aus rotem Klinker passt weder zum Haus noch zu uns.

Also muss beides neu. Das machen wir natürlich nicht selber, sonder haben einen Fachbetrieb beauftragt. Und zwar den, der auch schon im Garten einen guten Job gemacht hat.

Aber die Steine der Einfahrt wollen wir selber rausnehmen. Das spart zum einen eine Menge Geld, und zum anderen hat man dann auch etwas beigetragen.

Los geht es am Freitag nach Weiberfastnacht. Ich habe noch Resturlaub und der muss weg. Da passt es gut, dass der Container um kurz nach Acht schon da ist.

Die Steine gehen gut raus und so habe ich bis zum Mittag schon mehr als die Hälfte geschafft. Das merke ich jetzt auch im Rücken und in den Armen. Immerhin wiegt jeder einzelne Stein fünf Kilo!

Der Rest folgte dann am Samstag zusammen mit Susanne. Geht zu zweit doch wesentlich einfacher und schneller.

Am Rosenmontag kommen dann die Handwerker und befreien erst einmal das Podest von den Steinen. Aber der Container ist schon mal gut gefüllt.