Gestern haben ich mich nicht nur mit dem Dach beschäftigt, ich bin auch die Elektrik angegangen. Hatte nach neun Stunden im Garten nur keine Lust mehr den Beitrag zu schreiben.
Los geht´s. Vorweg: ich habe grundsätzlich sehr viel Respekt vor Strom. Auch wenn die nachfolgenden Bilder das vielleicht nicht immer vermuten lassen…
Als erstes habe ich für die drei Kabel drei Verteilerdosen an der Seitenwand angeschraubt und vorher die notwendigen Öffnungen gebohrt.
Gut erkennbar sind die farblichen Markierung, damit ich nachher noch weiß wofür die Kabel gedacht sind.
Als nächstes habe ich mit einem Forstnerbohrer Löcher für die Aussenlampe gebohrt und das Unterteil der Lampe montiert.
Dann noch schnell das Loch für die Kamera gebohrt und diese montiert.
Dann kommen die Steckdosen für die Kamera
und für die Ladegeräte, die später im Regal ihren Platz finden sollen.
Dann noch der Lichtschalter
und die Innenlampe.
Dazu kommt dann noch eine Steckdosenleiste.
An diese Leiste werden später die Smarthome-Stecker für die Aussenbeleuchtung eingesteckt. Und da eben noch Platz für einen Zwischenstecker bleiben muss, werden die Ausgänge mit Steckern versehen.
Fertig angeschlossen sieht das dann vorerst so aus:
Da fehlt natürlich noch der Zwischenstecker.
Dann ging es ans Strippenziehen. Von jedem Verbraucher musste ein Kabel zu der Verteilung gezogen werden. Also erst einmal verdrahten.
Und dann den Deckel drauf.
Irgendwann laufen dann fast alle Kabel an den richtigen Platz.
Das sieht schlimmer aus als es ist. Die Kabel sind alle mit Wago-Klemmen verbunden. Leider hatte das Kabel der Mehrfachsteckdose feine Adern. Die darf und sollte man auch nicht in Wago-Klemmen einstecken. Also kam hier noch eine Lüsterklemme dazwischen. Und rechts unten sieht man noch ein zusätzliches Loch. Da folgt in den kommenden Tagen noch die Leitung für das Licht. Das habe ich nämlich nicht mehr geschafft.
Und noch eins: die im Bild erkennbaren Litzen ohne Klemme (oben in de Dose) werden nicht benötigt und sind an keiner Stelle angeschlossen. Ich habe nur für eine mögliche spätere Erweiterung der Installation direkt fünfadriges Kabel verlegt.
Komplett fertig sieht es dann so aus (nichts für schwache Nerven):
Ist im Prinzip aber alle ganz einfach: aus der Mitte kommt der Strom in die Hütte. Links geht es raus zur Haselnuss. Da ist schon eine Aussensteckdose montiert. Und rechts geht es nach draussen, etwa 1,5 Meter vor die Hütte. Hier soll mal eine Kirsche hin.
Dann gehen von der Mitte die Kabel zu den beiden Steckdosen an der Kamera und am Regal ab, sowie zur Mehrfachsteckdose. Und der Stecker für die noch nicht vorhandene Kirsche ist natürlich auch noch nicht eingesteckt. Und ganz wichtig: es lag nirgendwo Strom drauf.
Und warum nicht? Weil der noch gar nicht angeschlossen war! Das kommt jetzt. Es lag ja schon ein Kabel im Garten, welches die bisherige Hütte mit Strom versorgt hatte. Und dahin haben wir aus der neuen Hütte ein Kabel ziehen lassen. Also müssen wir die Kabel nur noch verbinden.
Aber das wäre zu einfach. Die Verbindungsstelle soll gleichzeitig eine Steckdose sein. Also erst einmal eine Gehwegplatte vorbereiten, damit da zwei Kabel durchpassen.
Dann die Platte an Ihrem zukünftigen Platz verlegen und die Kabel durchziehen.
Eine schicke Stromsäule darauf montieren und die Kabel anschließen.
Fertig ist der Stromanschluss.
Und ja, es funktioniert alles. Ich habe auch alles nochmals mit dem Duspol nachgemessen und konnte keine Fehler finden. Die Hütte ist auch bisher nicht abgebrannt.
Das Gesamtbild sieht nun so aus.
Was noch fehlt ist das Licht. Da der Baumarktschalter leider nicht wirklich gut beschriftet ist, habe mich heute mal mit dem grundsätzlichen Anschluss eines Serienschalters auseinandergesetzt und konnte sein Geheimnis lüften. Beitrag folgt natürlich.
Und die Beetbegrenzung auf der linken Seite wird natürlich auch noch bis zum Platz verlängert.